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April-Mai in Madagaskar

Hallo aus PRIORI Madagaskar

(April 2023) Jetzt sind wir schon mitten im Monat April! Die Regenzeit ist aber noch nicht ganz fertig. Tagsüber ist das Wetter sonnig und warm und am späten Nachmittag oder am Abend regnet es noch. Trotzdem kündigt sich der Winter langsam auf dem Hochland Madagaskars an. Die Tage werden jetzt kürzer: gegen 06h00 geht die Sonne auf und ab 17h00 dunkelt es ein. 

Während und nach der Regenzeit ist die Landschaft bei uns auf Madagaskar üppig grün. Ausserdem ist jetzt die Blütezeit von verschiedenen Pflanzen und Blumen in Madagaskar.

Wie jedes Jahr haben viele Familien während der Osterzeit einen Ausflug ausserhalb der Stadt unternommen. Sie wollen die lärmende Stadt verlassen und eine ruhige Zeit mit der ganzen Familie verbringen.

Die Kleinstadt Ampefy ist ein sehr beliebter Ausflugsort für die Stadtbewohner. Sie liegt 125 km westlich der Hauptstadt Antananarivo in der vulkanischen Region Itasy. Die Leute pflanzen in den fruchtbaren Tälern verschiedene Früchte wie Avocados, Ananas, sowie Gemüse. Besonders während der Regenzeit ist die Landschaft in diesem Gebiet sehr schön.

Der Wasserfall Lily gehört zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten in Ampefy. Der Wasserfall sieht sehr spektakulär aus, denn er stürzt über eine Höhe von 23 Metern über eine Felskante in die Tiefe. Jetzt während der Regenzeit ist Strömung sehr stark und schon im Dorf Antofofo kann man das Rauschen des Wassers hören.

Viele Ausflügler entdecken gerne die spektakulären Geysire. Es handelt sich um heisse Quellen, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind. Die umliegenden Becken eignen sich gut zum Baden und sind mit einer Wassertemperatur von rund 40° C so warm wie in einem Thermalbad.

Der Besuch der Marienstatue ist auch eine wichtige Attraktion in dieser Region. Sie steht auf einem hohen runden Sockel auf einem Hügel wie eine Halbinsel. Die Marienstatue markiert die absolute Mitte Madagaskars. Vor dort aus hat man einen wunderbaren Panoramablick über den umliegenden Itasy See.

Wir laden Sie ein, unsere schöne Insel Madagaskar zu entdecken. Jetzt kann man wieder so reisen wie vor Corona!

Bei Fragen stehen wir von PRIORI immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

Bis bald hier in Madagaskar!

Edelsteine aus Madagaskar

Salama o. Die Insel Madagaskar bietet nicht nur eine einmalige Vielfalt an Pflanzen und Tieren, sondern ist auch voller Mineralien, Rohstoffe und Edelsteine.

Die Insel gilt als eines der Länder mit den meisten Fundstellen für Edelsteine weltweit. Sie beherbergt immense Reserven an Mineralien, wie Quarze, Glimmer, Nickel. Vor allem im Hochland finden sich die Edel- und Halbedelsteine in grossen Mengen wie Smaragde, Amethysten, Rubine, Saphire oder Turmaline.

Die rohen und geschliffenen Steine kann man besonders in der Thermalstadt Antsirabe südlich der Hauptstadt Antananarivo erwerben. Antsirabe ist nämlich die Hauptstadt der Edel- und Halbedelsteine in Madagaskar. Viele Familien in der Nähe der Kraterseen von Andraikiba und Tritriva leben vom Verkauf der Halbedelsteine, die sie in dieser Region gefunden und selbst geschliffen haben.

Bis heute ist der Abbau von Steinen in Madagaskar eher artisanal als industriell. Die Pisten zu den Fundorten sind kaum zugänglich und schwer zu finden.

Einige Steinschleifereien hier im Hochland kann man besuchen. Im Verkaufsraum sind Solitärspiele zu sehen, Aschenbecher, polierte Eier, Schmuckgegenstände in roher Form oder verarbeitet. Wirklich schön anzuschauen und ein beliebtes Mitbringsel.

Es ist grundsätzlich problemlos möglich, Steine und Mineralien aus Madagaskar auszuführen. Für einen alltäglichen Zierstein braucht man keine Ausfuhrgenehmigung. Je ‘kostbarer‘ und grösser der Kauf ist, desto wichtiger werden jedoch gültige Ausfuhrpapiere. Sie müssen vom Verkäufer mitgeliefert werden und alle seriösen Läden stellen diese Ausfuhrbescheinigung aus.

Wir von PRIORI helfen Ihnen gern bei der Planung dieser „Mineralienreisen“ und geben Ihnen gerne Auskunft zu den Edelsteinen und Mineralien auf unserer Insel. Mit uns reisen Sie gut betreut und entdecken Madagaskar ganz individuell.

Veloma und bis bald in Madagaskar !

Tanjombato Madagaskar

Die Agglomeration Antananarivo greift weit in die Landschaft hinaus. Einer der Vororte heisst Tanjombato.

Tanjombato liegt südlich der Innenstadt und war bis vor wenigen Jahren der obligatorische Durchgangsort für die Fahrt nach Antsirabe, Fianarantsoa und Tulear. Die RN7 schmiegt sich an den Fluss Ikopa, um ihn dann mit einer Brücke zu überqueren. 

Kurz vor Tanjombato verzweigt sich die Eisenbahn beim Bahnhof Soanierana. Sie führt einerseits in einem Bogen nach Osten bis zur Hafenstadt Tamatave / Toamasia. Andererseits verlaufen Schienen über eine historische Brücke über den Ikopa und weiter nach Antsirabe. Diese Strecke ist weitgehend eingestellt für den Bahnverkehr.

Tanjombato liegt also verkehrsgünstig und wurde daher schnell zum Standort für Fabriken, Lagerhallen und sogar für die Ausstellungshallen Forello. Eines der bekanntesten Unternehmen von Madagaskar ist seit Generationen dort domiziliert: Hazovato. Das Unternehmen stellt seit 1956 Möbel und Gebäude aus Holz her und schleift Steine zu formschönen Objekten.

Alle in Antananarivo kennen Tanjombato. Dort arbeiten Tausende in Textilfabriken, die Kleider für den Export nähen. Morgens und spätnachmittags strömen  die Arbeiterinnen und Arbeiter über eine schmale Brücke, die sie zu ihren Arbeitsplätzen führt – oder wieder zurück.

Die Gegend um Tanjombato war immer ein Flaschenhals für den Verkehr auf der RN7. Erst seit eine grossräumige Umfahrungsstrasse vor knapp 20 Jahren gebaut wurde, wurde es etwas ruhiger. Doch heute noch ist Tanjombato ein Verkehrsmagnet im Süden der Stadt Antananarivo.

Fady in Madagaskar

Heute möchte ich gern ein interessantes Element der madagassischen Kultur vorstellen. Es geht um das „fady“ oder „Tabu“.

Grundsätzlich kommt das madagassische Wort „fady“ aus dem indonesischen Wort „pady“ und bedeutet wörtlich übersetzt „tabu“. „Fady“ kann aber auch „heilig“ meinen. Genauer handelt es sich um verschiedene Regeln, die sich auf verschiedenste Situationen, Menschen, Tiere oder Orte beziehen.

Wer nach Madagaskar reist, wird immer dem einen oder anderen „Fady“ oder Tabu begegnen, denn die Bevölkerung auf Madagaskar lebt noch eng mit seinen Traditionen an Glaube und Aberglaube, Ahnenkult und Verbot sowie dem Glauben an Geister, Zauberer und Medizinmänner. Und diese traditionellen Religionen sind noch immer die stärkste Kraft in Madagaskar.

Diese Netze aus Geboten und Verboten wurden aus konkreten Erfahrungen von den Dorfältesten oder den Familienvorfahren festgelegt. Für die Madagassen haben die „Ntaolo“ oder die Ältesten eine sehr grosse „Weisheit“. Sie haben immer Recht, denn sie haben fast alles gesehen und erlebt.

Das „fady“ entstammt dem Glauben, dass eine Handlung als „Tabu“ gilt, wenn sie die Lebenskraft eines Menschen oder der ganzen Gemeinschaft schwächt und verschlechtern wird. Zum Beispiel sind die Antambahoaka Volksgruppen im Südosten Madagaskars davon überzeugt, dass Zwillingskinder Unglück bringen. So darf eine Mutter keine Zwillinge behalten.

Öfter hat das „Verbot“ mit dem Glauben an die „lebenden Seelen“ zu tun. Zum Beispiel ist es in Madagaskar „fady“, Schweinefleisch oder Zwiebeln zu den heiligen Höhlen, Seen oder auf Hügel mitzubringen.

Auch heutzutage nehmen die Tabus Einfluss auf das alltägliche Leben der Madagassen, besonders bei der Erziehung der Kinder. Doch diese verschiedenen Verbote helfen, das familiäre und gesellschaftliche Leben zu regeln. Es ist zum Beispiel „fady“ „gegen die Wand zu treten, da sonst die Grossmutter sterben würde“. Niemand will, dass seine Grossmutter stirbt, also wird das „fady“ respektiert.

Es gibt noch viel mehr zu entdecken und daher laden wir Sie herzlich ein, unsere schöne Insel Madagaskar zu besuchen. Wir freuen uns, Ihre Madagaskarreise zu planen.

Bis bald hier in Madagaskar

Zuckerhut von Diego Suarez

Mbola Tsara e

Heute berichte ich über den Zuckerhut an der Nordspitze von Madagaskar.

Am 10. August 1500 landete der Portugiese Diego Diaz auf die Insel Madagaskar, der damit als als erster Europäer offiziell seinen Fuss auf madagassischen Boden setzte. Sechs Jahre später kam auch sein Landsmann, der portugiesische Seefahrer Fernando Suarez. Zu Ehren dieser beiden Portugiesen gaben die französischen Kolonialmächte der wichtigen Hafenstadt an der Nordspitze der Insel den Namen Diego Suarez. Später wurde diese Stadt von der madagassischen Regierung in Antsiranana oder der „grosse Hafen“ umbenannt.

Antsiranana liegt rund 1000 km von der Hauptstadt Madagaskars entfernt. Es gibt Binnenflüge dorthin – oder zwei, drei Tage Autofahrt.

Die Sandküste von Ramena ist der beliebteste Badestrand. Er liegt rund 18 km östlich von Diego Suarez. Die gut ausgebaute Strasse am Ortseingang von Diego Suarez verläuft durch eine trockene Savannenlandschaft bis zu dieser wunderschönen grossen Bucht mit weissen Sandstränden. Aber bevor wir diesen Badestrand erreichen, erblicken wir eine magische, kleine Insel mitten in der Bucht. Den Zuckerhut.

Wegen seiner einzigartigen kreisrunden und spitzen Form haben die Franzosen diesen Vulkankegel “Pain de Sucre“ genannt, auf deutsch „Zuckerhut“. Diese markante Insel mit vulkanischem Ursprung ist das Wahrzeichen der Stadt Diego Suarez geworden.

„Nosy Lonja“ oder „Nosy Lonjo“ heisst dieses Naturwunder bei der dort lebenden Sakalava-Bevölkerungsgruppe. Die Insel wird als heilig verehrt, da die damalige Königsfamilie aus Diego Suarez dort begraben wurde.

Nach mündlicher Überlieferung fanden die Sakalava auch ein Refugium auf dieser Insel, als die feindlichen Armeen der Merina sie verfolgten. Daher werden dort jedes Jahr rituelle Zeremonien gefeiert und Reliquien verehrt.

Vom nahegelegenen Fischerdorf in Ramena kann man eine Bootsfahrt bis zum türkisblauen Smaragdmeer mit einer artenreichen Wasserwelt machen. Ebenso zu den drei von Korallenriffen geschützten Buchten „Baie des Dunes“, „Baie des Pigeons“ und „Baie des Sakalava“. Dort gibt es hervorragende Möglichkeiten zum Baden, Schnorcheln, Tauchen und besonders Windsurfen. An diesen drei Buchten haben sich Hotels auf Kitesurfer spezialisiert.

Wir von PRIORI in Basel und in Antananarivo helfen Ihnen gern bei der Organisation Ihres Traumurlaubs an der Nordküste Madagaskars. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Veloma und bis bald auf der Trauminsel im Indischen Ozean.

Ambohimanga Madagaskar

Die schöne Hauptstadt Antananarivo liegt inmitten des Hochlands und dient als Ein- und Ausgangspunkt für fast alle Entdeckungsreisen auf der Insel Madagaskar.

Während Ihrem Aufenthalt hier in der Millionenstadt können wir Ihnen verschiedene interessante Tagesausflüge in der Umgebung anbieten.

Das Stadtgebiet von Antananarivo gehört zu der Merina-Volksgruppe, doch heute leben hier verschiedene madagassische Ethnien sowie Leute aus aller Welt.

Die Stadt Antananarivo, kurz „Tanà“ genannt, ist umgeben von 12 Königshügeln. Ambohimanga ist einer der 12 heiligen Hügel der Merina. Früher war dieser Hügel mit dichtem Urwald und üppiger Vegetation bedeckt, darum der Name Ambohimanga oder „der Blaue Hügel“.

„Rova“ bedeutet in Madagaskar Burg oder Königssitz. Die Rova von Ambohimanga ist die ehemalige Sommerresidenz der Könige und liegt 21 km nordöstlich vom Stadtzentrum. Dieser Ort gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, denn er stellt das wohl bedeutendste Bauwerk madagassischer Architektur dar.

Den Eingang der Rova dominiert das grosse Stadttor, das durch eine schwere, mannshohe Steinscheibe geschlossen wurde. Die dicke und hohe Festungsmauer rund um den Palast wurde aus Lehm und Eiern gebaut.

Der Palast umfasst das Wohnhaus des Königs, das Sommerschloss der Königinnen, den Opferplatz und die Badebecken.

Wie auch an verschiedenen heiligen Orten und auf allen Königshügeln auf der Insel, gibt es hier auch viele „Fady“ oder Tabus, die man respektieren muss. Fady ist ein traditionelles Gebot oder Verbot, das über Generationen hinweg überliefert wurde. Verletzt man ein Fady, bringt es von sich aus Unglück.

Zum Beispiel ist es fady, Schweinefleisch, Zwiebeln oder Salz zu diesem heiligen Ort von Ambohimanga mitzubringen. Denn dieser Ort hat heutzutage noch immer eine sehr starke spirituelle Bedeutung für die Madagassen.

Neben der endemischen Fauna und Flora ist Madagaskar sehr reich an Kultur. Wir freuen uns sehr, Ihre Madagaskarreise zu planen. Für Fragen kontaktieren Sie uns bitte!

Liebe Grüsse von der Insel Madagaskar

Heilpflanzen in Madagaskar

Die Insel Madagaskar ist nicht nur die Insel der Gewürze, sie ist auch die Heimat von vielen unerforschten Heilpflanzen.

Einige davon sind den internationalen Pharmakonzern bekannt. Zum Beispiel Kräuter gegen Asthma, Blätter gegen Diabetes, sowie Salben für eine schnelle Wundheilung.

Seit Jahrhunderten kennen die Dorfbewohner ihre eigenen Mittel gegen ihre Beschwerden. Sie bestehen meist aus örtlich vorhandenen Heilpflanzen. Die Leute wissen genau, wo die medizinisch wirksamen Substanzen sitzen. Mal in den Blättern oder im Spross, in den Wurzeln, in den Blüten und manchmal in der Rinde oder den Samen.

Zu den eingeführten Heilpflanzen in Madagaskar gehören die Eukalyptusbäume aus Australien, die Blätter von der Sorte „Kininimpotsy“, also die weissen Eukalyptusblätter, sind ein wirksames Mittel gegen Malaria. Die Blätter werden von den Einheimischen gekocht und abends vor dem Schlafengehen inhaliert oder getrunken.

Von den vielen pharmazeutischen Pflanzen, die zum Teil eine wichtige Rolle in der Volksmedizin spielen, gehört die madagassische „Rosy Periwinkle“ oder „Hundsgiftgewächse“ mit dem lateinischen Namen „Catharantus roseus“. Diese Heilpflanze liefert viele Alkaloide, deren Inhaltstoffe beim Kampf gegen Leukämie oder Blutkrebs eingesetzt werden. Der deutsche Name ist „Immergrün“. Das ursprünglich madagassische Immergün wird inzwischen kommerziell ausserhalb von Madagaskar angebaut. So beispielsweise in Amerika.

Viele endemische Bäume wie der „Ravintsara“ oder auch Gräser wie das Zitronengras, auch nützliche Gewürze wie die Gewürznelken liefert ätherische Öle.

Das Wissen über Heilpflanzen und ihre Wirkung hat in der madagassischen Gesellschaft einen festen Platz. „Ombiasa“ nennt die Bevölkerung die Hüter dieses Wissens. Sie sammeln die Heilkräuter und geben sie von Generation zu Generation weiter.

Wie es in der Schweiz den Naturarzt Doktor Vogel gab, so lebte in Madagaskar Professor Ratsimamanga. Er war ein leidenschaftlicher Naturkundler und Arzt, der auf die Kräfte der Natur baute. Sein Institut kann heute noch besucht werden und sehr viele Madagassen pilgern dorthin, um sich von den Ärzten behandeln zu lassen.

Dr. Ratsimamanga setzte sich schon vor einer Generation für den Schutz der Natur und der Wälder ein. Er wollte damit das traditionelle Wissen erhalten und eine wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung sichern.

Wir PRIORI helfen Ihnen gern bei der Reiseplanung, damit Sie einen Überblick über diese wichtigen Heilmittel und Medizinpflanzen in Madagaskar haben. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Veloma und bis bald in Madagaskar !

Einreisebestimmungen 11. April 2022

Salama ô!
Heute am 11. Mai 2022 gebe ich Ihnen einen Überblick über die aktuelle Gesundheitslage des Corona-Virus auf Madagaskar.

Die Grenzen von Madagaskar sind seit dem Monat März wieder geöffnet. Ebenso dürfen wieder etliche Fluggesellschaften hier in Madagaskar landen.
Bei der Einreise nach Madagaskar sind andere Impfungen nicht obligatorisch.

Dies ist der Stand heute Mittwoch,11. Mai 2022. Für weitere Fragen zu den Einreisebestimmungen nach Madagaskar sowie zur Madagaskarreise, kontaktieren Sie uns bitte!

Liebe Grüsse aus Madagaskar.
PRIORI www.madagaskarhaus.ch

Pfeffer in Madagaskar

Salama tompoko,

Madagaskar gilt als die Insel der Gewürze, denn die klimatischen Bedingungen für den Anbau von Vanille, Gewürznelken, Zimt, Pfeffer sind an der Nordostküste Madagaskars besonders günstig.

Heute werde ich Ihnen über eine wichtige Gewürzpflanze in Madagaskar berichten: der Pfeffer

Die Pfefferpflanze ist eine rankende Kletterpflanze, die sich mit Haftwurzeln an eine Wirtpflanze verankert. Sie bevorzugt schattige Standorte und wird in Mischkulturen wie Kaffee, Kakao mit schattigen Bäumen angepflanzt, die gleichzeitig auch als Kletterhilfe dienen.

Der grüne, rote, schwarze und weisse Pfeffer stammen übrigens von ein und derselben Pfefferpflanze.

Schwarzer Pfeffer bekommt man aus den unreifen grünen Steinfrüchten, die ganzen Früchte werden dabei gepflückt und in Salzlake oder Öl aufbewahrt, weil er sonst rasch oxidiert und braun wird.

Zur Reifezeit werden die Steinfrüchte rot, die Grünen und die roten Pfeffer werden gelagert bis die Körner fermentieren, anschliessend werden die Körner an die Sonne getrocknet bis sie schwarz werden. Das Pfefferaroma wird durch das scharf schmeckende Piperin und ätherische Öle der Fruchtschale hervorgerufen.

Zur Herstellung von weissem Pfeffer werden die reifen Früchte gepflückt und während rund 10 Tagen gewässert, bis sich die Fruchtschale gelöst hat. Dann werden die Samen getrocknet und gemahlen. Dieser weisse Pfeffer ist leider weniger aromatisch als der schwarze Pfeffer.

Die Pfefferpflanze und die „Voatsiperifery“, also der rote wilde Urwaldpfeffer, wachsen im feucht warmen tropischen Norden und in den Ostengebieten Madagaskars. Der Voatsiperifery gilt als der teuerste Pfeffer der Welt, denn pro Jahr werden nur etwa 1,5 Tonnen dieses edlen aromatischen Gewürzes produziert.

Zebufleisch mit grüner Pfeffersosse ist ein sehr beliebtes und leckeres Gericht auf Madagaskar.

Dann gibt es auch diesen berühmten Spruch: Geht doch zur Insel, wo der Pfeffer wächst. Das betrifft unsere Gewürzinsel Madagaskar. Wir von PRIORI laden wir Sie ein, unsere einzigartige Insel zu entdecken und gern helfen wir Ihnen bei der Planung Ihrer Madagaskarreise.

Herzliche Grüsse und bis bald hier im Pfefferland !

Einreisebestimmungen Madagaskar Mai 2022

Heute am 28. April 2022 gebe ich Ihnen einen kurzen Überblick über die Situation zum Corona-Virus in Madagaskar sowie die Ein- und Ausreisebestimmungen auf unserer Insel.

In den letzten Monaten ist die Zahl der Corona-Kranken in Madagaskar stark gesunken. Seit einigen Wochen wurden keine neuen Corona-Infizierten mehr auf der ganzen Insel identifiziert. So konnten wir seit zwei Jahren die Osterfeiertage mit unserer Familie und unseren Lieben wieder „normal“ verbringen.  Am Ostermontag waren viele Familien unterwegs, die meisten fuhren ausserhalb des Stadtzentrums zum Picknick. Sie wollten endlich mal wieder die lärmende Stadt verlassen und die beiden freien Tage mit der Familie verbringen.

Seit März haben die madagassischen Behörden die Gesundheitsmassnahmen für die Einreise nach Madagaskar gelockert. Die Grenzen von Madagaskar sind wieder geöffnet. Und ab dem 22. April hat die madagassische Regierung die Wiederaufnahme der Fernflüge mit Air France, Air Mauritius, Ethiopian Airlines, Turkish Airlines, usw. nach Madagaskar wieder erlaubt.

Bei der Einreise nach Madagaskar muss man das negative Ergebnis eines PCT Tests vorweisen, der maximal 72 Stunden vor dem Einsteigen durchgeführt wurde. Impfungen sind nicht obligatorisch für eine Reise nach Madagaskar. Bei der Ankunft am Flughafen Antananarivo muss man einen Antigen-Test machen. Wenn das Resultat dieses Schnelltests negativ ist, dürfen sich die Reisenden frei bewegen, denn es gibt keine obligatorische Quarantäne mehr.

Das Visum erhält man gleich vor Ort bei Ankunft im – übrigens ganz neuen Flughafen – hier in Antananarivo.

Beim Heimflug ist das Vorlegen des negativen Ergebnisses eines RT-PCR Tests obligatorisch, der maximal 72 Stunden vor dem Einsteigen durgeführt wurde.

Natürlich kann sich die Corona-Situation hier wie überall wieder ändern. Aber wir halten Sie informiert.

Nun also können Sie wieder „normal“ nach Madagaskar reisen! Das PRIORI Team freut sich sehr, Sie bei der Planung Ihrer Madagaskarreise zu helfen.

So bis bald und liebe Grüsse aus Madagaskar.