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Rundreise in Madagaskar

Kanal des Pangalanes: Rundreise in Madagaskar

Es lohnt sich schon von Anfang an, je nachdem, was man erleben möchte, sich für eine kleinere Rundreise in Madagaskar zu entscheiden.

Denn wer das erste Mal Madagaskar bereisen möchte, merkt bei der Vorbereitung schon früh, dass es fast nicht möglich ist, das ganze Land während einer einzelnen Rundreise in Madagaskar zu sehen.

Wir von PRIORI Reisen bieten verschiedene Kleingruppenreisen und  Rundreisen in Madagaskar an. Meisten kommen unsere Gäste vorab zu uns zur Beratung und während eines 1- bis 2-stündigen Gesprächs sammeln wir Wünsche und können so am Ende eine massgeschneiderte Rundreise anbieten, die genau an die Wünsche unserer Gäste angepasst ist.

Katta Lemur: Rundreise in Madagaskar

Hier finden Sie ein paar kleine Tipps, was Madagaskar alles zu bieten habe:

  • Weltkulturerbe: der Königshügel Ambohimanga
  • Weltnaturerbe: Nationalpark Tsingy der Bemaraha
  • Weltnaturerbe: Regenwälder von Antsinanana (Marojejy, Masoala, Ranomafana, Andringitra und Andohahela
  • Urwald: verschieden Nationalparks in Regen- und Trockenwäldern
  • Lemuren, über 100 tag- und nachtaktive Arten
  • Affenbrotbäume (6 der weltweit 8 Arten von Baobabs gibt es nur in Madagaskar)
  • Chamäleons
  • Reptilien (keine giftigen)
  • Tsingy, spitzige Kalkstein Formationen – einzigartig in Madagaskar
  • 18 verschiedene Ethnien, mit verschiedenen Kultur- und Musikelementen
  • eine spannende Esskultur, Street Food inklusive
  • Lokale Handwerkskunst
  • Walsafari
  • Baden, schnorcheln, tauchen
  • Flussfahrten
  • Trekking, 1 bis mehrere Tage
  • Zugfahrten durch den Regenwald
  • Fotokurs
  • Reisfelder
  • Homestay bei lokalen Familien
  • Kochkurs
  • Und vieles, vieles mehr…

Wer Interesse hat, kann auch verschiedene soziale Projekte besuchen (zum Schutz für diese Orte, nennen wir sie hier im Netz nicht mit Namen).

Wenn Sie ein Beratungsgespräch wünschen, schreiben Sie uns gerne eine Mail, bitte mit Ihrem Namen und Ihrer Postanschrift (so wissen wir, dass es Sie überhaupt gibt…) und einigen Terminvorschlägen.

Unsere Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 08.30 – 17.30 Uhr (ausser der Mittagspause von 13:00 – 14:00 Uhr). Nach Absprache können Sie gerne auch an einem Abend oder an einem Samstagvormittag zur Beratung kommen. Und wenn Sie zu weit entfernt von Basel wohnen, ist es auch möglich die Beratung per Mail oder Telefon zu machen.

Ihre Offerte wird abgestimmt auf Ihre Sprachkenntnisse, Erlebniswünsche, Abenteuerlust und gewünschter Jahreszeit und Sie erhalten dann schon wenige Tagen nach der Beratung das erste Angebot für Ihre Rundreise in Madagaskar.

PRIORI wurde in 1994 gegründet und nach nunmehr 25 Jahren können wir wirklich sagen, dass wir das Land sehr gut kennen und auch sehr gut wissen, Wo man WAS erleben kann. Wichtig ist, dass Sie uns Ihre Wünsche und Erwartungen mitteilen, nur so können wir die perfekte Rundreise in Madagaskarfür Sie anbieten!

Frauenreise nach Madagaskar

Erlebnisbericht von September 2016

Frauenreise Madagaskar - 2 Frauen sitzen auf der Bank vor ihrem Haus

Als Frau und Reiseleiterin mit Schwerpunkt auf Madagaskar freue ich mich jedes Jahr ein bisschen extra auf die alljährliche Frauenreise. So auch im letzten Herbst.

Ich war schon eine Weile auf dieser grossen Insel unterwegs und hatte eine dreiwöchige Rundreise hinter mir. Jetzt wartete ich auf die acht Frauen, die mit mir durch das Hochland, den Regenwald und ein Stück entlang der Ostküste reisen sollten.  Drei der Frauen waren schon früher angereist. Die eine davon schon zwei Monate zuvor. Sie hatte ihre Zeit für Freiwilligenarbeit in Madagaskar genutzt und wollte jetzt zum krönenden Abschluss ihres diesjährigen Madagaskaraufenthalts eine Rundreise machen. Die zwei anderen Frauen waren nur ein paar Tage im Voraus gekommen, um einen Kurztrip auf die kleine Insel Sainte Marie zu machen, in der Hoffnung Buckelwale zu sehen.

Am einen Donnerstagabend Mitte September war es so weit und ich konnte die restlichen Frauen am Flughafen abholen. Nach einem langen Flug kamen sie ein bisschen müde und mit vielen Erwartungen an und nach einer kurzen Nacht trafen wir uns alle zum Frühstück im Hotel. Jetzt war es so weit, das Abenteuer Madagaskar mit unserer Frauen-Kleingruppe konnte beginnen.
Bevor wir überhaupt unser Tagesprogramm starten konnten, „mussten“ wir einen extra Programmposten einbauen. Jede der Frauen hatte 2 Koffer dabei und einer davon war zum Rand gefüllt mit Sachspenden, die wir im Land verteilen wollten. Wir teilten also alles in kleinere Mengen auf und verpackten es so, dass wir wussten, was wir während unserer Tour wo abgeben (Waisenheime, Schulen etc.) wollten.

Nach einem Tag in der Hauptstadt Antananarivo, wo wir unter anderem ein Waisenheim besuchten, fuhren wir am zweiten Tag Richtung Antsirabe. Unterwegs machten wir auch einen Stopp bei einer Hebamme in einem Gesundheitsposten auf dem Land. Eine ebenfalls dort arbeitende Apothekerin war hell begeistert von der für sie neuen Technik, wie man Armbänder knüpft. Die junge Frau lernte nicht nur etwas Neues, sondern erhielt auch einen grossen Sack mit Material, um das Neugelernte weiter zu üben und auch anderen Frauen in der Region zu zeigen. Diese Begegnung mit lokalen Frauen war nur eine von mehreren, die wir während der zweiwöchigen Tour hatten und jedes Mal konnten wir von einander etwas lernen.

Mit dem Zug vom Hochland an die Ostküste ging es durch den Regenwald und die Überraschung der Frauen war gross, als sie merkten, dass die Wagons, in denen sie sassen, aus der Schweiz kamen. Wie alt die Wagons waren, konnten wir leider nicht erfahren, aber ein Schild im Wagon, das uns mitteilte, dass man 20 CHF zahlen müsse, wenn man kein gültiges Ticket hätte, zeigte uns doch, dass es ein paar Jahre her war, dass diese Wagons in den Schweizer Bergen unterwegs waren. Unterwegs machte der Zug mehrere Stopps, um Güter ab- oder aufzuladen. Manche dieser Stopps waren so lang, dass wir die Zeit nutzten, um neue Kontakte mit den Einheimischen zu knüpfen. So gab es nicht nur viele Möglichkeiten, lokale Speisen zu probieren, sondern auch spontan einen Zumbakurs mit den lokalen Kindern an einem der Bahnhöfe vorzuführen. Was die Kinder sehr faszinierte, war unsere kleine Flasche mit Seifenwasser. Die meisten davon hatten vorher nie Seifenblasen gesehen und hatten trotz anfänglicher Angst sehr schnell grosse Freude daran.

An der Küste reisten wir dann gemütlich mit einem eigenen Boot durch den Pangalanes-Kanal und ich denke, dass immer noch über unsere Gruppe in etlichen der kleinen Dörfer geredet und geschmunzelt wird. Selten zuvor haben sie wohl Vazaha’s (Fremde) tanzend auf dem Dach eines vorbeigefahrenden Bootes gesehen.

Auf jeder Frauenreise besuchen wir unterwegs verschiedene Projekte, die von Frauen geleitet werden oder für Frauen gedacht sind. Dabei besuchen wir nicht nur einfach solche Projekte, sondern geben uns auch auf der emotionalen Ebene ein. Darum nehmen wir uns jeweils viel Zeit für den Besuch, besprechen gemeinsam das Erlebte und verdauen es danach auch besser. Viele von uns hatten vorher noch nie so ein armes Land wie Madagaskar bereist und schafften es während der Reise mehrmals, ihre Komfortzone zu erweitern, manchmal weiter als sie es selber für möglich gehalten hatten.

Nach ein paar Tagen im Regenwald, wo wir viele Arten von Lemuren sehen konnten, reisten wir zurück in die Hauptstadt. Jetzt standen ein bisschen Shopping an der Tagesordnung und auch einen Besuch in einem Zentrum für gehörlose Kinder und Jugendliche. Wie schön dieser Abschluss werden sollte, wussten wir vorher nicht und unsere Erwartungen wurden mehrmals übertroffen in den paar Stunden, die wir zusammen mit den Kindern verbringen durften.

Wenn Sie mehr über unsere Frauenreise 2017, unsere sonstigen Gruppenreisen oder generell über Madagaskar wissen möchten, dann nehmen Sie einfach mit uns Kontakt per Mail auf. Wir kennen uns auf dieser grossen Insel sehr gut aus und wenn sie eine Frage stellen sollten, die wir nicht direkt beantworten könnten, dann schreiben wir schnell einer unserer Mitarbeiterinnen in Madagaskar und Sie bekommen innerhalb weniger Stunden Ihre Antwort – denn wir sind nicht nur hier im Europa vor Ort, sondern wir haben seit 1994 unser Hauptbüro in Antananarivo, der Hauptstadt von Madagaskar.

Ellen Spinnler

Morgenstimmung für Frühaufsteher in Andasibe

 

Typisch Madagaskar – eine Reise durch das Land

Unterwegs in Madagaskar Reise Film EindrückeTongasoa, Willkommen in Madagaskar!

Typisch für Madagaskar, was ist das? Lemuren und Chamäleons wohl, Reis und rote Erde. Aber Madagaskar ist viel mehr.
Madagaskar ist anders. Anders als andere Länder, anders als man es erwartet, anders als Afrika und anders als Asien. Es ist einfach Madagaskar. Wie soll man dieses Land beschreiben, in Worte fassen?

Jeder, der Madagaskar bereist hat, weiß, wovon wir schreiben. Ein Besuch auf dieser großen Insel im Indischen Ozean hinterlässt einen bleibenden Eindruck und macht es schwer, dieses Land mit Worten zu beschreiben.

Winkende Menschen am Wegesrand, Lächeln wohin man blickt, Rufe und Begrüßungen. Farben und Stimmung, Musik und Grüntöne der Reisfelder, Wälder und Pflanzen. Rote Erde, Lehmhäuser und Sonnenuntergänge. Ein Kontinent auf einer Insel – verschiedene Klimazonen, fruchtbare Ebenen, karge Gebirge, Sandstrände. Tiere und Pflanzen, die sonst nicht zu finden sind. Verschiedene Völker mit Traditionen, Tabus, Gesängen und Bräuchen. Gewürze und Kräuter, Heilpflanzen und Wurzeln. Dies alles ist Madagaskar – aber eben auch noch viel mehr. Eine andere Welt.

Ein kurzer Film über eine Reise durch Madagaskar. Diese Bilder, Musik und Emotionen geben einen ganz guten ersten Einblick, was es bedeuten kann, in Madagaskar unterwegs zu sein:

Aber am besten Sie überzeugen sich selbst davon. Wir von PRIORI möchten die Einzigartigkeit und Vielseitigkeit Madagaskars auf allen unseren Reisen vermitteln. Wir möchten alle Facetten des Landes zeigen – Licht und Schatten. Wir möchten Madagaskars Menschen etwas zurückgeben von unseren Reisen, die Locals unterstützen und langfristig einbinden. Unsere Mitarbeiterinnen in Tana, unsere Fahrer und Guides – sie sind wichtigster Teil unserer Vision und unseres kleinen Teams. Sie sind Madagassen, sie kennen ihr Land wie kein Anderer, sie sind Vermittler und Brückenbauer und teilen ihr Wissen mit den PRIORI-Reisenden – seit nunmehr 20 Jahren.

Soavadia! Gute Reise!