Zuckerhut von Diego Suarez

Mbola Tsara e

Heute berichte ich über den Zuckerhut an der Nordspitze von Madagaskar.

Am 10. August 1500 landete der Portugiese Diego Diaz auf die Insel Madagaskar, der damit als als erster Europäer offiziell seinen Fuss auf madagassischen Boden setzte. Sechs Jahre später kam auch sein Landsmann, der portugiesische Seefahrer Fernando Suarez. Zu Ehren dieser beiden Portugiesen gaben die französischen Kolonialmächte der wichtigen Hafenstadt an der Nordspitze der Insel den Namen Diego Suarez. Später wurde diese Stadt von der madagassischen Regierung in Antsiranana oder der „grosse Hafen“ umbenannt.

Antsiranana liegt rund 1000 km von der Hauptstadt Madagaskars entfernt. Es gibt Binnenflüge dorthin – oder zwei, drei Tage Autofahrt.

Die Sandküste von Ramena ist der beliebteste Badestrand. Er liegt rund 18 km östlich von Diego Suarez. Die gut ausgebaute Strasse am Ortseingang von Diego Suarez verläuft durch eine trockene Savannenlandschaft bis zu dieser wunderschönen grossen Bucht mit weissen Sandstränden. Aber bevor wir diesen Badestrand erreichen, erblicken wir eine magische, kleine Insel mitten in der Bucht. Den Zuckerhut.

Wegen seiner einzigartigen kreisrunden und spitzen Form haben die Franzosen diesen Vulkankegel “Pain de Sucre“ genannt, auf deutsch „Zuckerhut“. Diese markante Insel mit vulkanischem Ursprung ist das Wahrzeichen der Stadt Diego Suarez geworden.

„Nosy Lonja“ oder „Nosy Lonjo“ heisst dieses Naturwunder bei der dort lebenden Sakalava-Bevölkerungsgruppe. Die Insel wird als heilig verehrt, da die damalige Königsfamilie aus Diego Suarez dort begraben wurde.

Nach mündlicher Überlieferung fanden die Sakalava auch ein Refugium auf dieser Insel, als die feindlichen Armeen der Merina sie verfolgten. Daher werden dort jedes Jahr rituelle Zeremonien gefeiert und Reliquien verehrt.

Vom nahegelegenen Fischerdorf in Ramena kann man eine Bootsfahrt bis zum türkisblauen Smaragdmeer mit einer artenreichen Wasserwelt machen. Ebenso zu den drei von Korallenriffen geschützten Buchten „Baie des Dunes“, „Baie des Pigeons“ und „Baie des Sakalava“. Dort gibt es hervorragende Möglichkeiten zum Baden, Schnorcheln, Tauchen und besonders Windsurfen. An diesen drei Buchten haben sich Hotels auf Kitesurfer spezialisiert.

Wir von PRIORI in Basel und in Antananarivo helfen Ihnen gern bei der Organisation Ihres Traumurlaubs an der Nordküste Madagaskars. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Veloma und bis bald auf der Trauminsel im Indischen Ozean.

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