Lemuren in Madagaskar

Salama o!
Die Insel Madagaskar ist besonders bekannt für ihre endemischen Tiere und die Lemuren gehören zu der grössten Gruppe der Säugetiere in Madagaskar.

Diese Halbaffen gibt es ausschliesslich nur hier in Madagaskar. Sie leben in den Naturreservaten oder in den unterschiedlichen natürlichen Lebensräumen.

Die grössten Lemuren Madagaskars sind die Indri Indri oder „Babakoto“ auf Madagassisch. Sie sehen wie ein kleiner Bär aus, wiegen zwischen 6 und 10 Kilo und ihre Körperlänge kann bis 70 und 90 cm erreichen. Sie können sich beim Springen in der Luft umdrehen. Zu sehen sind sie besonders bei einer Tageswanderung in den vielen Reservaten und Nationalparks von Andasibe.

Die schwarzen Diademsifakas sind ebenfalls ziemlich gross. Sie leben im östlichen tropischen Bergregenwald wie im Nationalpark von Andasibe oder im Nationalpark von Ranomafana, denn sie ernähren sich von verschiedenen frischen Blättern, Früchten und Blüten. Sie sind tagaktiv und deswegen auch in den Wäldern leicht zu beobachten.

Im privaten Reservat von Berenty haben die Larvensifaka und die Kattalemuren ihr Refugium gefunden. Die Larvensifaka gehören zur Familie der „Indri-Arten“. Alle Sifakas sind Blattfresser und sind auch bekannt unter dem deutschen Namen „tanzende Lemuren“, da sie sich mit enormen und eigenartigen Sprüngen auf zwei Beinen bewegen können. Die Kattalemuren sind ohne Zweifel die populärste Lemurenart, schon wegen der auffälligen Färbung mit den schwarz-weiss geringelten Schwänzen. Sie gehören auch zu den tagaktiven Lemuren.

Bei einer Abendwanderung in einigen Nationalparks kann der kleinsten Primate der Welt, also die Mausmakis mit nur 25 bis 30 Gramm Lebendgewicht, beobachtet werden. Die niedlichen Mausmakis ernähren sich von süssen Früchten und saftigen wilden Beeren. Mit einer Taschenlampe sind sie leicht zu finden. Die Wieselmakis gehören zu den schönsten der nachtaktiven Tiere.

Das nachtaktive Aye-Aye oder das Fingertier lebt ungestört auf der unbewohnten Insel „Reserve spéciale Nosy Mangabe“ oder auch im privaten Reservat Ankanin’ny Nofy am Pangalanes-Kanal. Im Vergleich zu den anderen Primaten sieht dieser sehr seltene AyeAye sehr komisch aus. Seine Finger sind knochig dünn und extrem lang, daher kommt der Name „Fingertier“. Mit den langen Fingern klauben die Aye-Aye die Insektenmaden aus den morschen Bäumen oder sie löffeln das süsse Fleisch aus den Baumfrüchten des Regenwaldes.

Tierbeobachtungen gehören zu den Highlights einer Reise nach Madagaskar. Natürlich gibt es noch viele andere Lemuren-Arten in Madagaskar und seinen Naturparks und Regenwaldreservaten. Madagaskar ist sehr vielfältig!

Für Frage zu Ihrer Madagaskarreise, kontaktieren Sie uns bitte!

Liebe Grüsse aus der Lemureninsel!

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