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Veloma = tschüss

Der Gruss „Veloma“

Die madagassische Kultur kennt sehr höfliche Umgangsformen und wirkt in der traditionellen Umgebung oft sehr rituell.
So wird es in einem abgelegenen Dorf, ausserhalb Antananarivos, öfters passieren, dass jemand seine linke Hand auf seinen rechten Unterarm legt und sich bückt oder seine beiden Hände auf die Brust legt, wenn er von einer respektierten Person Abschied nehmen muss.

Diese etwas unterwürfige Geste gilt als Zeichen der Höflichkeit und besonders die Dorfleute und die älteren Personen in einer abgelegenen Region auf dem Land, sind an diese Formen gewöhnt.
Wenn die Madagassen voneinander Abschied nehmen, sagen sie freundlich „Veloma“ zueinander. Dieser Abschiedsgruss heisst auf Madagassisch „auf Wiedersehen“ oder „bis zum nächsten Mal wieder“ oder auch „Leb‘ wohl“, je nach der Situation, in der er ausgesprochen wird.

Alle Madagassen schätzen es, wenn man nicht ausdruckslos „wegschleicht“, sondern sich ein offenes „Veloma“ laut zuruft und dabei die flache Hand freundlich erhebt und lächelt. Auf diese Art werden sie die Geste sehr schätzen und diesen Besucher oder diese Besucherin werden länger in der Erinnerung bleiben.

Am Ende der Rundreise oder nach einem Tagesausflug nimmt man voneinander Abschied und sich formell zu verabschieden, gehört auch zur Tradition in Madagaskar.

Wenn man ein Restaurant, ein Hotel oder einen Laden verlässt oder wenn man vom Gastgeber Abschied nimmt, sagt man freundlich „Veloma“. Für den Gastgeber bedeutet dies dann, dass man sich wünscht, mit ihm auch in Zukunft wieder zusammenzutreffen.
Und auch der Gastgeber wird seinen Gast wieder herzlich empfangen, wenn er oder sie sich bei der nächsten Gelegenheit wieder bei ihm melden.

So, liebe Madagaskar Fans, wir sagen Ihnen für heute „veloma“ und freuen uns schon, mit Ihnen das nächste Mal über ein neues Thema zu sprechen.

Das ganze PRIORI-Team, in Antananarivo und in Basel, hofft sehr, dass Sie uns bald wieder hier in Madagaskar, der Perle im Indischen Ozean, begrüssen können.

Madagaskar – Mit einem Salama ist man dabei

Ein netter Gruss öfnet überall auf der Welt Türen und Herzen. So auch in Madagaskar.

Besucher, die in Madagaskar einen landestypischen Gruss entrichten, werden wohlwollend bemerkt. Auf dem Land etwas mehr als in der anonymen Stadt.

Madagaskar ist gross und vielfältig, und ebenso regional variabel sind die Begrüssungen auf der Insel im Indischen Ozean. Es gibt unzählige regionaltypische Grussworte wie Anakory oder Tsarabe, und diese werden – je nach Gegend – ganz unterschiedlich ausgesprochen,
oft auch in verschiedenen Stimmlagen singend ausgeschmückt und oft mit einem langgezogenen eee abgeschlossen.

Die Lösung für Madagaskar-Reisende: Ein freundliches Salama wird auf der ganzen Insel als Allerweltsgrusswort erkannt. Grüssen Sie immer und alle mit einem einfachen Salama und Sie ernten freudig-erstaunte Reaktionen.

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