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Madagaskar Landkarten – wo geht’s lang?

Madagaskar ist eine grosse Insel – sehr gross sogar, 1,5 mal so gross wie Deutschland. Und doch gibt es keine aktuelle Madagaskar-Landkarte.

FTM-Strassenkarte-Madagaskar_Carte-de-Madagascar-FTMDas ‘Foiben-Taosarintanin’i Madagasikara’ (FTM), das nationale Karteninstitut in Antananarivo, veröffentlicht die beste Strassenkarte für Madagaskar: In der faltbaren Übersichtskarte „Carte Routiere“ wird Madagaskar im Massstab 1:2’000’000 in handlicher Grösse dargestellt. Dies ist zumeist ausreichend für eine Madagaskar-Reise. Berge, Strassen und Flussläufe und auch die Distanzen sowie einige Nationalparks sind sichtbar. Für Trekkingtouren oder Navigation auf See ist diese Karte hingegen nicht geeignet.
Die aktuelle 14. Edition der FTM-Strassenkarte ist von 2005.  Die Auflistung der ‘Flugplätze’, die in der Legende auch Flugfelder genannt werden ist nicht mehr aktuell, denn viele davon sind heute einfach nicht mehr in Betrieb. Auch der Grenzverlauf zwischen den heute festgelegten 22 madagassischen Regionen ist nicht eingezeichnet.Die FTM-Karte ist die Mutter aller Madagaskar-Karten und wurde oft übernommen, auch von anderen Verlagen – oft wurden auch Fehler mit übernommen.

Eine eigenständige Landkarte Madagaskars gibt es z.B. aus Russland in kyrillischer Schrift.  Sie wurde während der sozialistischen Zeiten in Madagaskar von der damaligen UdSSR angefertigt und sehr präzise, wenn auch nicht mehr ganz aktuell. Im Internet ist diese Karte immer noch präsent.

Das nationale Karteninstitut FTM publiziert neben der Strassenkarte auch 12 Detailkarten im Massstab 1:500’00 von Madagaskar mit hoher Detailgenauigkeit. Auch Madagaskar-Karten im Massstab 1:100’000 sind erhältlich, allerdings sind nicht alle Regionen abgedeckt. Zudem gibt es ein paar thematische Karten, wie z.B. eine gute wandgrosse geologische Karte (kann hilfreich für Mineraliensammler sein) und Spezialkarten (z.B. zum Thema Landwirtschaft oder klimatische Gegebenheiten), die für Schulen geeignet sind.

Der ‘Atlas de Madagascar’ der Geografenvereinigung Madagaskars im Grossbuchformat ist bis heute ein wichtiges Werk, das seit 1960 erschien und heute sogar in Antiquariaten nur noch selten zu finden ist. Auf rund 60 Themenkarten wurde Madagaskar im Massstab 1:4 Mio. dargestellt.

Seit wenigen Jahren bieten verschiedene nicht-madagassische Unternehmen Madagaskar-Kartenmaterial in elektronischer Form an. Die Karten zeigen Madagaskars Verkehrswege sehr genau und sind sogar für Wanderungen geeignet – jedoch unter Vorbehalt, blind vertrauen sollte man ihnen nicht, denn auch sie bergen teils irreführende Informationen, die bei Trekkings in abgelegene Regionen Madagaskars lebensgefährlich sein können.

Madagaskar-Strassenkarte_Carte-de-Madagascar-FTM-detailNatürlich ist Madagaskar auch auf ‘Google Earth’ in zum Teil erstaunlich detaillierter Auflösung erfasst. Aber auch hier ist es nicht ratsam, sich bei geplanten Wanderungen ab der Routen ausschliesslich auf diese Informationen zu verlassen.

Die gebräuchlichste Karte Madagaskars, die ‘Carte Routière’ im Massstab 1:2’000’000 ist erhältlich bei FTM in Antananarivo und kann auch im Madagaskarhaus in Basel bezogen werden.

Pfefferland Madagaskar

Jemanden dorthin schicken, wo der Pfeffer wächst…eigentlich ein negativer Ausspruch. Doch wenn man es sich genau überlegt, ist es eigentlich gar nicht so schlecht – auch Madagaskar gilt als Pfefferland.

Madagaskar_pfefferDer madagassische Pfeffer Voatsiperifery – auch wilder Urwaldpfeffer oder Bourbon-Pfeffer genannt – gilt als der teuerste Pfeffer der Wet. Pro Jahr werden nur 1,5 Tonnen dieser edlen aromatischen Gewürzkörner produziert.

Madagaskars wertvoller Urwaldpfeffer kommt von der Tsiperifery-Liane, welche nur im tropischen Regenwald im Norden und Osten der Insel wächst. Pfeffer ist eine rankende Kletterpflanze, die eine Wirtspflanze benötigt. Die getrockneten Früchte der Tsiperifery-Liane werden in bis zu 20 Metern Höhe in mühsamer Arbeit von Hand gepflückt.

Auch grüner, weisser und echter roter Pfeffer wachsen in Madagaskar – diese Pfeffersorten stammen von derselben Pfefferpflanze, der Unterschied entsteht rein durch die Verarbeitung.

Madagaskars Ostküste entdecken

Madagaskars Hochland fällt in zwei Stufen zum Indischen Ozean an der Ostküste ab. In der Mitte befindet sich, fast zu vergleichen mit dem Rift Valley in Ostafrika, eine breite Talsohle, wo sich der Lac Alotra sowie die Orte Moramanga und Anosibe An’Ala befinden.

Madagaskar-Ostküste-Trekking.PRIORI-ReisenDiese Zone auf etwa 800 Metern Höhe profitiert von den Niederschlägen des Ostens, ist ihnen aber nicht in gleichem Masse ausgesetzt wie die Küstenlandschaft am Meer. So kommt es, dass diese Zwischenebene sehr fruchtbar ist und für Madagaskars Export landwirtschaftlicher Produkte eine sehr wichtige Rolle spielt. Sie ist sehr ländlich geprägt, zählt aber gleichzeitig zu den dicht besiedelsten Gebieten Madagaskars. Die Nord-Süd-Achse ist hier sehr schlecht erschlossen. Mit dem Auto kommt man nicht weiter als Anosibe An’Ala. Wer weiter möchte, dem können wir das Ostküstentrekking empfehlen, bei dem es in 4 Tagen durch eben diese Landschaft bis hinunter zur Ostküste geht.

Madagaskar_Pangalanes_Brickaville_Dorf.PRIORI-ReisenAm Indischen Ozean angekommen ist die Ostküste tropisch grün und üppig. Regen fällt hier das ganze Jahr, in der Regenzeit von Dezember bis Ende März ist oftmals kein Durchkommen auf den schlammigen Pisten. Auch so ist die Nord-Süd-Achse auch hier unten am Wasser sehr begrenzt für Fahrzeuge.

Madagaskar_Pangalanes-Kanal-Brickaville.PRIORI-Reisen

Aus alter Tradition werden Waren und Güter ebenso wie Personen bis heute auf dem bekannten,, fast 700 Kilometer langen Pangalanes-Kanal entlang der Ostküste befördert. Eine Fahrt mit dem Motorboot oder der Piroge auf diesen durch Kanälen verbundenen Süsswasserseen ist zwischen Mananjary und Tamatave möglich und ein schönes Erlebnis für Reisende. Es bietet viele Einblicke in das Landleben der Bevölkerung in den kleinen Orten, die sich hier befinden und die ohne die Wasserstrasse von der Aussenwelt so gut wie abgeschnitten wären.

Madagaskars Volksstämme

Madagaskar-Ostküste_Bauern-mit-MandarinenMadagaskar ist vielseitig – landschaftlich, bezüglich seiner einmaligen Flora und Fauna, und auch kulturell wegen seiner Volksstämme.

In Madagaskar leben 18 ethnische Volksstämme. Alle sprechen – mehr oder weniger – die gleiche Sprache: Madagassisch. Alle blicken – weitgehend – auf den gleichen kulturellen Hintergrund. Dabei gibt es regional unterschiedliche Sitten, Traditionen und Bräuche.

Madagaskar_Mann_HochlandDie grösste Volksgruppe in Madagaskar sind die Merina im Hochland, gefolgt von den Betsimi-saraka an der Ostküste und den Betsileo im südlichen Hochland. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Madagaskars gehören zu einer dieser drei Ethnien.

Die viehhaltenden Sakalava sind eine weitere grosse Gruppe, die sich entlang der Westküste angesiedelt hat.

Madagaskar_Fischerdorf-VezoEbenfalls an der Westküste Madagaskars leben die Vezo, das Fischervolk. Man sagt: „Die Vezo leben mit dem Gesicht zum Meer und dem Rücken zum Land.“ Die Vezo sind ein kleines halbnomadisches Volk, dasan der südlichen Westküste, zwischen Tulear und Morondava, lebt. Ihre Bindung zum Meer ist sehr eng: es ist Arbeitsplatz und Lebensraum, Versorgungsweg und Schutz gegen Feinde. Bis heute leben die Vezo sehr traditionell. Männer wie Frauen fischen auf offener See mit Harpune, Netz und Speer. Ihre Boote werden laka genannt; sie sind Arbeitsplatz und Transportmittel, sowie während der Wanderphasen auch ihr Zuhause.

Madagaskars Kühe – Zebus

Die zweifellos wichtigsten Nutztiere Madagaskars sind die Zebus oder Buckelrinder. Rund 10 Millionen dieser stattlichen Tiere leben auf der Insel Madagaskar.

Madagaskar Zebu Rind KuhFür die Madagassen sind Zebus nicht nur Fleisch- und Milchlieferanten, sondern auch Zugtiere für die typischen Ochsenkarren aus Holz oder für Handpflüge, die bis heute genutzt werden, um Felder zu bestellen.

Daneben spielen die Tiere in Madagaskar auch kulturell eine wichtige Rolle: Bei wichtigen oder besonderen Anlässen werden die Rinder als Opfer geschlachtet. Bei einigen madagassischen Volksstämmen, wie den viehzüchtenden Bara beispielsweise, bilden sie die Lebensgrundlage. Ein Mann ohne Herde ist kein Mann, die Zebuherde ist Zeichen von Reichtum und die Versicherung gegen Hunger und Durst.

Zebukarren-Piste-MadagaskarGleichzeitig gibt es Zebudiebe, Dahalo genannt, die zu Helden werden, wenn sie Herden stehlen und dabei ihr Leben lassen. Dieser traditionelle Viehraub hat sich seit einer Generation gewandelt: heute sind vor allem im tiefen Süden Madagaskars – bitterarm und unwirtlich – Banden unterwegs, die sich nicht mehr allein mit dem Viehdiebstahl begnügen und auch andere Überfälle planen.

Zebu-Madagaskar_PRIORI-Reisen_ZOBDie Organisation Zebu Overseas Board (ZOB) in Antsirabe unterstützt Bauern aus der Region, damit sie sich mit einem kleinen Mikrokredit ein Zebu, eine Milchkuh oder ein Schwein kaufen können. Das ZOB finanziert diese Tiere vor – indem es Menschen findet, die diese Tiere kaufen und sie für die Bauern zur Verfügung stellen. Die Bauern können die Kosten dann im Laufe von 1 bis 2 Jahren zurückzahlen. Von diesem Geld wird erneut ein Tier finanziert. Für Madagaskar-Reisende ist dies eine interessante Möglichkeit, Freunden oder Familienmitgliedern etwas Besonderes zu schenken und damit gleichzeitig einer madagassischen Familie eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die erworbenen Tiere können getauft, und auch auf einer Reise besucht werden.

Ringförmige Sonnenfinsternis in Madagaskar

Am 1. September 2016 wird eine Sonnenfinsternis über Teilen Madagaskars zu sehen sein. Eine ringförmige Sonnenfinsternis. Aber was ist das eigentlich?

Madagaskar-katsepyBei einer ringförmigen Sonnenfinsternis befindet sich der Mond vollständig vor der Sonne. Der Unterschied zu einer totalen Sonnenfinsternis ist, dass der Mond die Sonne in diesem Fall jedoch nicht ganz bedecken kann, da die Mondentfernung sehr gross ist und die Mondscheibe kleiner als die Sonnenscheibe erscheint. Der äussere Rand der Sonne ist dann als feuriger Ring sichtbar. Daher kommt auch ihr Beiname „Feuerkranz-Sonnenfinsternis“.

Die ringförmige Sonnenfinsternis in Madagaskar ist nur entlang eines bis zu mehreren Hundert Kilometer breiten Pfades aus zu sehen und ein seltenes, beeindruckendes Schauspiel. Die nächste ringförmige Sonnenfinsternis über Madagaskar nach derjenigen 2016 wird sich erst 2070 ereignen.

PRIORI Reisen bietet drei verschiedene Sonnenfinsternis-Touren in den Westen Madagaskars an, um dieses Himmelsspektakel zu erleben. Eigens dafür wird ein Camp errichtet. Erleben Sie das einzigartige Madagaskar auf einer ganz besonderen Reise!

Madagaskar – Mit einem Salama ist man dabei

Ein netter Gruss öfnet überall auf der Welt Türen und Herzen. So auch in Madagaskar.

Besucher, die in Madagaskar einen landestypischen Gruss entrichten, werden wohlwollend bemerkt. Auf dem Land etwas mehr als in der anonymen Stadt.

Madagaskar ist gross und vielfältig, und ebenso regional variabel sind die Begrüssungen auf der Insel im Indischen Ozean. Es gibt unzählige regionaltypische Grussworte wie Anakory oder Tsarabe, und diese werden – je nach Gegend – ganz unterschiedlich ausgesprochen,
oft auch in verschiedenen Stimmlagen singend ausgeschmückt und oft mit einem langgezogenen eee abgeschlossen.

Die Lösung für Madagaskar-Reisende: Ein freundliches Salama wird auf der ganzen Insel als Allerweltsgrusswort erkannt. Grüssen Sie immer und alle mit einem einfachen Salama und Sie ernten freudig-erstaunte Reaktionen.

Madagaskar Familie Hochland

Heuschrecken in Madagaskar – Segen und Plage

Heuschrecken sind in Madagaskar in gewis­ser Weise Segen und Plage.

Segen, weil die auf der Insel vorkommenden Wanderheuschrecken eine wichtige Prote­inquelle für Menschen und Tiere darstellen. Viele Madagassen essen Heuschrecken, die sie sammeln oder auf Märkten kaufen. Für die ärmsten der Armen sind die Insekten eine nahrhafte und günstige Nahrung.

Auf der anderen Seite zerstören die Insekten jedoch immer wieder ganze Ernten und verwüsten Reisfel­der und Nutzlandschaften in Madagaskar, wenn es zu viele werden. Ein Heuschreckenschwarm frisst an einem Tag bis zu 100.000 Tonnen Grünpflan­zen. Werden die Tiere dann nicht schnell ein­gedämmt, kann es zu Hungerkatastrophen kommen. In Madagaskar sind Heuschrecken­plagen keine Seltenheit.

Es wird geschätzt, dass sich die Wanderheuschrecken in mobile Schwärme verwandeln, sobald eine Dichte von mehreren Tausend erwachsenen Insekten pro Hektar überschritten wird.  Je mehr Schwärme sich bilden umso mehr neue ökologisch komplementäre Bereiche besiedeln sie – es kommt zur Invasion, durch die ständige Erhöhung der Bestände an Insekten werden immer mehr Regionen betroffen. Unbehandelt können Heuschreckenplagen über zehn Jahre dauern und verheerende Schäden anrichten.

Werden die Heuschreckenplagen behandelt, so geschieht dies mit Pestiziden, die meist aus der Luft gesprüht werden. Auch in Madagaskar wird so vorgegangen, oft jedoch in ungenügendem Ausmass und nicht flächendeckend. Der Teufelskreis: Für die Madagassen, die darauf angewiesen sind, weiterhin Heuschrecken zu essen stellt dies eine Gesundheitsbedrohung dar.

Heuschrecken Madagaskar
Ein Heuschreckenschwarm in Madagaskar.

Litschis aus Madagaskar

Litschi-Madagaskar

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit entdeckt man in Supermärkten Litschis aus Madagaskar.

Madagaskar hat als Exporteur der Früchte in Europa mittlerweile einen Anteil von 70 Prozent und ist damit wichtigster Lieferant. Weltweit liegt Madagaskar im Export der Früchte hinter China und Indien. Denn von der riesigen Ernte in Madagaskar werden nur 15% exportiert, der Rest bleibt auf der Insel und dort verarbeitet und konsumiert. Mittlerweile finden sich übrigens auch einige biologische Litschi-Produzenten in Madagaskar.

Die kleinen runden und stacheligen Früchte mit dem weiß-rosigen Fruchtfleisch stammen ursprünglich aus China und sind aromatische Vitaminbomben. Die Litschi-Anbaugebiete und Plantagen in Madagsakar liegen überwiegend im Osten und Südosten der Insel, da dort die besten klimatischen Bedingungen für den Litschi-Anbau herrschen: Die Früchte brauchen viel Regen und Wärme, um zu wachsen.

Etwas trickreich ist die Ernte für die Litschis, die nach Europa kommen: Diese muss während einer sehr kurzen Periode von etwa zwei Wochen Ende November und im Dezember erfolgen. Im Anschluss sollten die Früchte möglichst schnell Europa erreichen, um dort in guter und frischer Qualität angeboten werden zu können.

Anfang Dezember haben bereits zwei Schiffe mit insgesamt 14.000 Tonnen madagassischen Litschis an Bord Europa erreicht und können auch in den deutschen Supermärkten gekauft werden. Eine weitere Ladung wird erwartet. 2015 werden so insgesamt bis zu 22.000 Tonnen Litschis aus Madagaskar in europäischen Läden zu finden sein. Man findet auf dem europäischen Markt neben madagassische Litschis auch Litschis aus Südafrika, Mosambik, Mauritius und La Réunion. Madagaskar liefert zudem auch an die arabischen Länder Dubai und Saudi-Arabien.

Wer zwischen November und Januar in Madagaskar auf Reisen ist, der findet die Litschis – und auch viele andere Obstsorten wie Mangos – überall auf den Märkten und kann sie ganz frisch geniessen.

Madagaskar-Litschi-Transport

Madagaskars Fortbewegungsmittel – Das „Pousse Pousse“

Pousse-Pousse-Transport-Ziehwagen-Madagaskar-PRIORI-Reisen

Pousse Pousse sind madagassische Zieh-Rikschas mit überdachten Sitzbänken, meist bunt bemalt und mit einfallsreichen Namen benannt.

Antsirabe im Hochland Madagaskars ist die Hauptstadt der Pousse Pousse. 3000 dieser Gefährte finden sich hier, dazu rund zwanzig Werkstätten, die sich auf den Bau der Pousse-Pousse spezialisiert haben.

Jedes Pousse Pousse erhält von der Stadtverwaltung ein Nummernschild, der laufende und ziehende „Fahrer“ muss zu Beginn seiner Tätigkeit beweisen, dass er sich unfallfrei im oft hektischen Verkehrsgewühl bewegen kann.

Die Pousse-Pousse-Fahrer verstehen die Welt nicht, wenn „reiche“ Europäer es vorziehen, zu Fuss durch die Stadt zu laufen, anstatt sich bequem ziehen zu lassen. Werden doch selbst kleine Schulmädchen damit zur Schule gebracht.

Madagaskar-PoussePousse-Antsirabe

Pousse Pousse Madagaskar